Wie baut man Vertrauen in ein Remote-PM-Team auf
Das Vertrauen kann durch Verunsicherung verloren gehen und deshalb müssen Führungskräfte die Erwartungen an Remote-Mitarbeiter*innen definieren. Das beginnt bei der Frage, wie häufig sie sich melden sollen, und reicht bis zum Einsatz einer virtuellen oder telefonischen Nachricht. Sie können diesen Leitfaden verwenden, um potenziellen Arbeitnehmer*innen die Haltung Ihres Unternehmens zur Remote-Arbeit zu veranschaulichen. Dafür brauchen Sie nur das Handbuch Ihres Unternehmens zu ändern.
Vor diesem Hintergrund können Sie sich über die wichtigsten Trends im Projektmanagement informieren, die aus einer Umfrage unter 115 internationalen Manager*innen hervorgegangen sind, und sich im folgenden Artikel Anregungen für Ihr eigenes Projektmanagement holen.
Investieren Sie in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen
Die Entwicklung eines vertrauensvollen Arbeitsumfelds kann manchen Menschen Geduld und Mitgefühl abverlangen, wenn sie aus der Ferne arbeiten. Unternehmen müssen sich aber entfalten können, um der Nachfrage gerecht zu werden. Erkundigen Sie sich nach verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mitarbeiter*innen am besten unterstützen können.
Arbeitgeber*innen müssen sich der verschiedenen Freistellungsmöglichkeiten und Arbeitsplatzanpassungen bewusst sein, um die Bedürfnisse von Unternehmen und Arbeitnehmer*innen in Einklang zu bringen. Außerdem sollten sie die neuen Anforderungen des virtuellen Büros in Bezug auf Agilität, adaptive Führung und Einfühlungsvermögen für die Menschen und ihr Wohlbefinden effektiv umsetzen. Um eine vertrauensvolle Atmosphäre unter Ihren Mitarbeiter*innen zu schaffen, sollten Sie ihnen zeigen, dass Sie sie als Menschen und nicht nur als Arbeitskräfte wahrnehmen.
Transparenz im Dialog
Um aus der Ferne effektiv arbeiten zu können, müssen Remote-Teams gegenseitiges Vertrauen haben, das man nur durch regelmäßigen Kontakt aufbauen kann. Dafür ist ein Training der Kommunikationsfähigkeiten sinnvoll. Außerdem können Sie z. B. eine regelmäßige Meldezeit festlegen oder im Team-Chat bekannt geben, wann Sie wieder online sein werden. Geben Sie zudem an, wie Sie Ihre Arbeit zu überprüfen gedenken.
Legen Sie klare Ziele fest, verwenden Sie standardisierte Leistungskennzahlen und seien Sie bei der Anerkennung und Belohnung der Leistungen Ihrer Mitarbeiter*innen konsequent. Eine offene und regelmäßige Kommunikation ist in einer Remote-Arbeitsumgebung von entscheidender Bedeutung, auch wenn sich die Mitarbeiter*innen bereits gegenseitig vertrauen. Eine kürzlich von Bamboo HR durchgeführte Umfrage ergab, dass Remote-Mitarbeiter*innen seit COVID-19 seltener mit ihren direkten Vorgesetzten zusammentreffen, aber wer sich häufiger trifft, kommt eher voran.
Zeigen Sie sich verwundbar
Da wir soziale Lebewesen sind, fördert menschliche Wärme das Vertrauen in andere eher als Kompetenz. Wenn Sie sich besonders bemühen, mit Menschen in Kontakt zu treten, kann dies dazu beitragen, in einem Remote-Arbeitsumfeld Vertrauen aufzubauen. Um das Vertrauen aufrechtzuerhalten, müssen wir die Fehler des anderen tolerieren, unsere gemeinsame Menschlichkeit erkennen und gleichzeitig hohe Arbeitsstandards aufrechterhalten.
Mikromanagement des Teams
Die Fernarbeit erfordert eine ständige Kommunikation über Projekte und anstehende Aktivitäten. Die Mitarbeiter*innen könnten dem Management misstrauen, wenn sie das Gefühl haben, ständig unter Beobachtung zu stehen. Um Vertrauen in Remote-Arbeitsumgebungen zu schaffen, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen eigenverantwortlich arbeiten lassen und sie ermutigen, sich zu fokussieren.
Außerdem können Sie ein beliebiges Projektmanagement-Werkzeug verwenden, um den Überblick über die Arbeit zu behalten und Diagramme, Berichte usw. zu erstellen. Professionelle Dienstleistungen wie Projektmanagement-Implementierung, technische Unterstützung, Webinare und Online-Schulungen erhalten Sie bei Easy Project, damit Sie davon profitieren können!
Vorurteile des Managements über Fernarbeit ansprechen
Remote-Mitarbeiter*innen befürchten, bei Beförderungen übergangen zu werden, da sie nicht persönlich mit den Verantwortlichen des Unternehmens zusammentreffen können. Selbst wenn nachgewiesen wurde, dass Remote-Mitarbeiter*innen eher leistungsfähig sind, bewerteten die meisten Manager*innen ihre Leistung immer noch schlechter als die von Mitarbeiter*innen vor Ort.
Schulen Sie Manager*innen darin, ihre eigenen unterbewussten Vorurteile zu erkennen, um ein faires System aufzubauen, dem die Mitarbeiter*innen vertrauen. Bemühen Sie sich um Objektivität bei der Leistungsbeurteilung und bei den Beförderungskriterien, um eine Benachteiligung von Remote-Mitarbeiter*innen zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig, Einzel- oder Kleingruppengespräche zwischen Mitarbeiter*innen und Führungskräften innerhalb und außerhalb ihrer Befehlskette zu fördern.
Den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen erleichtern
Vertrauen entsteht, wenn die Teammitglieder ein Gefühl der Zugehörigkeit haben. Das ist per E-Mail und über Zoom-Meetings nicht möglich. Transparenz wird durch die Offenlegung von unternehmensweiten Erfolgen oder wichtigen Ereignissen gefördert. Die Unternehmen werden von der Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls profitieren und gleichzeitig die besten Mitarbeiter*innen halten können!
Ergebnisse bestimmen die Bewertungen
Beurteilen Sie die Leistung Ihrer Mitarbeiter*innen nicht danach, wie aktiv sie im Firmen-Chat sind oder wie schnell sie auf E-Mails antworten. Überprüfen Sie ihre tatsächliche Leistung. Mit dieser Strategie wird die Arbeit der Mitarbeiter*innen nach dem Produkt und nicht nach dem äußerlichen Erscheinungsbild bewertet. Konzentrieren Sie sich auf die Erledigung der Aufgabe, um Vertrauen zwischen den Remote-Mitarbeiter*innen und ihren Vorgesetzten aufzubauen.
Halten Sie auch außerhalb der Arbeit soziale Kontakte
Das Führen von Teams in einem verstreuten und standortfernen Umfeld bringt einzigartige Herausforderungen mit sich. Der Aufbau zuverlässiger Beziehungen zwischen den Teammitgliedern auf der Grundlage von Transparenz und Verwundbarkeit wird immer schwieriger. Wir haben versucht, die informellen und spontanen Begegnungen wiederherzustellen, die früher in den Fluren und Konferenzräumen stattfanden. Die Führungskräfte müssen Zeit und Raum für ihre Teams schaffen und die Auswahl der Gesprächsthemen bewusster gestalten. Nicht nur den Beruf Ihrer Kolleg*innen zu kennen, sondern auch deren Persönlichkeit, ist ein großer Vorteil. Eine persönliche Geschichte kann zwei Menschen schnell miteinander verbinden.
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